Liebe Kinder,
wir sagen Euch ein herzliches Hallo auf dieser Seite.
Wir möchten euch an dieser Stelle Gelegenheit geben,
Euch mit Inhalten den Jahreskreis betreffend beschäftigen zu können.
Wir hoffen, Ihr habt Spaß dabei, diese Seite für Euch zu entdecken!

 

Heute stelle ich mich gerne einmal vor. Ich bin Michelle und die Diakonin der Kirchengemeinde.

Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, was eine Diakonin so macht.

Ich bin in der Gemeinde besonders für Euch Kinder da. Aber nicht nur für Euch.
Ich bin auch für die Jugendlichen und die Familien da.

Ich bereite zum Beispiel die Kinderkirchentage und die Kindergottesdienste vor.

Momentan bereite ich für Euch jede Woche neue Sachen vor, die Ihr ausprobieren und hören könnt.

Genau, die Stimme, die Ihr hier hören könnt, gehört zu mir.

Ich wünsche Euch jetzt viel Spaß beim Ausprobieren und beim Zuhören!

Eure Diakonin stellt sich vor

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Warum heißt der erste Tag der Woche Sonntag?

Liebe Kinder,

das habt ihr bestimmt schon gelernt: der Sonntag hat seinen Namen tatsächlich von der Sonne. Unsere Vorfahren haben ihm diesen Namen gegeben, lange, ehe sie Christen waren. Der Name war also schon in Gebrauch, als die ersten christlichen Missionare in unser Land kamen. Sie sagten den Menschen: ,,Diesen Tag der Woche, den ihr Sonntag nennt, müsst ihr vor allen anderen Tagen heilig halten. An diesem Tag müsst ihr zusammenkommen. Und das Gedächtnis des Erlösers feiern. Denn an diesem glorreichen Tag ist Jesus von den Toten auferstanden.

Da muss man sich eigentlich wundern, dass die Missionare nicht noch einen Schritt weiter gegangen sind und gefordert haben: Deshalb wollen wir diesem Tag von jetzt an einen anderen Namen geben. Wir könnte ihn z.B. „Christustag“ nennen.

Ich will euch erklären, warum die Missionare dies nicht getan haben.
Sie haben gedacht: Besser lassen wir den Leuten den alten Namen und geben ihm nur eine neue Bedeutung.

Nun, das geht bei diesem Namen besonders leicht. Christus hat ja selber gesagt: ,,Ich bin das Licht.“ Das heißt so viel, wie: ich bin die Sonne der Welt.

Das versteht ihr nicht so recht?

Dann fragt doch einmal die Menschen in den Alpen, die in tief eingeschnittenen Tälern wohnen, wo ein paar Tage oder gar Wochen im Jahr die Sonne gar nicht hinkommt. Was das für traurige Tage sind!

Ein alter Geistlicher aus Tirol hat mir einmal erzählt, er sei Pfarrer in einem solchen Tal gewesen.

An dem Morgen, an dem zum ersten Mal nach neun sonnenlosen Tagen die Sonne wieder ins Klassenzimmer schien, sind die braven Tiroler Buben und Mädel plötzlich auf die Bänke gestiegen und haben laut geschrien vor Freude.

Unsere Sonntagsfreude ist zwar nicht gerade so laut, aber man kann sie doch mit der Freude vergleichen, die an jenem Morgen in dem Tiroler Klassenzimmer ausgebrochen ist.

Die wahre Sonne unseres Lebens geht uns auf an dem Tag, den wir „Sonn-Tag“ nennen. Und wir dürfen unsere Seele in die Sonne halten. Wie sollten wir uns da nicht freuen?

Schachbrettstein - das solltest du wissen

Die nach ihrem Aussehen benannten Schachbrettsteine findet man ausschließlich an Granitquaderkirchen des 12. und 13. Jahrhunderts. Selten sind sie farblich so markant wie bei uns an der Groß Glienicker Dorfkirche. Meist sind sie unscheinbarer und in ihrer Färbung den anderen Steinen ähnlich. Sie sind während der Bauzeit der Kirchen entstanden und nicht im Nachhinein dort eingefügt worden. Das Schachbrettmuster wurde anfangs mit Hammer und Meißel in die Oberfläche des Steins geschlagen, später sollen chemische Stoffe verwendet worden sein, die die Oberflächen verfärbten.

Häufig befinden sich Schachbrettsteine an der Hauptfassade, der man sich dem Gotteshaus nähert. Dort wurden sie häufig an Gebäudeecken eingesetzt. Weil diese besonderen Steine jedoch nur einzeln, selten im Paar auftreten, geht man davon aus, dass diese keine Schmuckelemente, sondern eher symbolischen Charakters sind. So sollen die sorgsam bearbeiteten Steine z.B. auf kirchliche Bauhütten und deren adligen und kirchlichen Herrschaften (Askanier bzw. Zisterzienser) hinweisen und somit der Wiedererkennung der Bauhütten selbst dienen.

Weil Schach zur damaligen Zeit das Spiel der Adligen und Geistlichen war, sehen viele das Schachbrettmuster als verbindendes Element zwischen den beiden einzigen zur Bildung Zugang habenden Gesellschaftsgruppen.

Es könnte aber auch als Bezug auf den die Kirche umgebenden Friedhof annehmen und damit die Gleichheit aller Menschen vor dem Tode symbolisiert.

Kirchen mit Schachbrettsteinen stammen aus der Zeit der Christianisierung im 13. Jahrhundert in dem Gebiet im jetzigen Deutschland und Polen, in dem damals die Pommern unter Einfluss der Dänen nach Süden vordrangen und die bisherigen religiösen Heiligtümer der hier ansässigen Slawen ersetzten. Die christlichen steinernen Kirchen wurden dabei als neuer religiöser Mittelpunkt erstmalig direkt im Mittelpunkt des Ortes errichtet. In dieser Zeit änderte sich auch der bisherige Totenkult grundlegend. Die Toten wurden nun erstmalig in Gräbern auf dem mit einer Mauer umgebenden Kirch- bzw. Friedhof direkt neben der Kirche bestattet und nicht mehr nach ihrer Verbrennung in Urnen außerhalb der Ortschaften an heiligen Stellen vergraben.

Schachbrettsteine - wofür?

Einem Schachbrett in seiner Zeichnung und sogar Farbgebung ähnlich, unterscheidet sich dieser gänzlich in seiner Anmut von den anderen Feldsteinen, die die Außenmauern des himmlischen Gebäudes aus dem 13. Jahrhundert tragen. Wieso ist dieser Stein so besonders gestaltet und warum ist er an dieser doch sehr markanten Stelle zu finden?

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