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Heute stelle ich mich gerne einmal vor. Ich bin Michelle und die Diakonin der Kirchengemeinde.

Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, was eine Diakonin so macht.

Ich bin in der Gemeinde besonders für Euch Kinder da. Aber nicht nur für Euch.
Ich bin auch für die Jugendlichen und die Familien da.

Ich bereite zum Beispiel die Kinderkirchentage und die Kindergottesdienste vor.

Momentan bereite ich für Euch jede Woche neue Sachen vor, die Ihr ausprobieren und hören könnt.

Genau, die Stimme, die Ihr hier hören könnt, gehört zu mir.

Ich wünsche Euch jetzt viel Spaß beim Ausprobieren und beim Zuhören!

Icon MediaWenn Ihr noch nicht lesen könnt - Hier könnt Ihr mich hören

Icon MediaDie Trauerweide... und wie sie dazu wurde

Die Trauerweide war einst ein stolzer Baum, der seine Zweige hoch in die Luft emporstreckte. Als Pilatus den Herrn verhört hatte, ohne Schuld an ihm zu finden, da übergab er ihn den Kriegsknechten, dass sie ihn geißelten. Das war den rohen Schergen ein willkommener Auftrag. Sie gingen in den Garten und sahen sich nach Ruten um, mit denen sie den Herrn am besten züchtigen konnten. Da fielen ihre Blicke auf die schlanken Zweige der Weide, die mitten unter den Ziersträuchern des Gartens stand. Und sie rissen sich eine Menge Zweige ab und machten sich Ruten daraus.
Noch ahnte die Weide nicht, wozu ihre Zweige gebraucht werden sollten.
Doch bald sah sie, wie Jesu in ihre Nähe geführt wurde. Sein Rücken ward entblößt und er selbst an eine Säule gebunden. Dann schwangen die rohen Schergen die schlanken Weidenruten auf des Herrn Rücken und Schultern, dass das Blut herablief. Aber still wie ein Lamm ertrug Jesus alle Qualen der Geißelung. Da ward die Weide von tiefem Schmerz bewegt. Sie schämte sich, dass sie ihre Zweige zu solch schmachvollem Dienst hergegeben hatte und mochte nicht mehr zum blauen Himmel emporblicken. Trauernd ließ sie ihre Zweige und Blätter zur Erde niederhängen.
Die Menschen aber nahmen den Baum und pflanzten ihn auf die Gräber ihrer Verstorbenen. So wurde die Weide zur Trauerweide.

Icon recommendedWas bedeutet eigentlich Ostern?... und wie heißt es in anderen Ländern?

Ostern ist das höchste und älteste Fest der Christen. Jesus Tod und Auferstehung sind die wichtigsten Grundlagen des christlichen Glaubens. Durch seine Auferstehung gibt Jesus ein Zeichen der Hoffnung. Er zeigt damit, dass der Tod nicht das Ende bedeutet.

In der Bibel steht, dass Jesus am dritten Tage auferstanden ist. Das wiederum heißt: drei Tage nach dem Pessach-Fest.
Wie Pessach richtet sich deshalb auch Ostern nach dem ersten Frühlingsvollmond und gehört zu den „beweglichen Feiertagen“.
Der Ostersonntag wird demnach frühestens am 22. März und spätestens am 25. April gefeiert.

In vielen Sprachen wird die Osterzeit nach dem Pessach-Fest benannt.

Im Französischen heißt es Paques, im Italienischen Pasqua, im Spanischen Pascua, im Holländischen Pasen und im Dänischen Påske.
Auch im Deutschen sagte man einst Paschen. Unser Wort Ostern ist mit dem englischen Begriff Easter verwandt.

Ein Religionslehrer in England nannte das Fest Eostro. Das bedeutet soviel wie Morgenröte. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass jeder Christ in der Osternach bis zum Anbruch des neuen Tages wachen soll, weil Jesus in dieser Nacht auferstanden ist.

Die Gläubigen erinnern sich daran, wie Jesus‘ Tod bei Sonnenaufgang drei Frauen zum Grab kamen und als erste sahen, dass das Grab leer war. 

Icon recommended

Icon EventsDas Osterlamm - Oder: Rot ist die Farbe der Liebe und des Lebens

In Kirchen sieht man auf vielen Abbildungen ein Lamm. Oft trägt es auf dem Rücken eine Fahne mit einem roten Kreuz auf weißem Grund. Dieses Lamm ist das Sinnbild für den auferstandenen Jesus Christus.

Zu Jesus´ Zeiten wurde zum Pessach-Fest oft ein Lamm geopfert. Und so opferte sich auch Jesus, um die Menschen zu erlösen. In der Bibel steht, dass Johannes der Täufer auf Jesus weist und ihn „Lamm Gottes“ nennt, das die „Sünden der Welt hinwegnimmt“. Die Fahne ist eine Siegesfahne. Sie soll zeigen, dass Jesus mit seiner Auferstehung den Tod besiegt hat.

Seit dem Mittelalter backt man zu Ostern auch Lämmer aus Kuchenteig. Bei der Speisenweihe während der Osterfeier wurde das Lamm gesegnet und mit einem roten Band um den Hals verziert. Rot ist die Farbe der Liebe und des Lebens.

 

 

Icon recommendedDas Heilige Grab - Grabesruhe Jesu

Der Karsamstag erinnert an die Grabesruhe Jesu. Wahrscheinlich war das Grab eine in einen Felsen geschlagene Grabkammer. Man nannte es schon früh das Heilige Grab. Durch alle Jahrhunderte bis heute sind die Menschen nach Jerusalem gepilgert. Dort knieten die Menschen nieder und beteten. Heute wird manchmal das Kreuz in eine Seitenkapelle oder vor die Stufen des Altars gelegt und mit Frühlingsblumen geschmückt.

Jesus ist nicht im Tod geblieben. Geschichten und auch die Natur verraten uns oft mehr von dem Geheimnis, als wir es sonst sagen können.

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Liebe Kinder,

ja, es ist so:

Der Herr ist auferstanden, ja wahrhaftig: Jesus lebt.

Lobt den Herrn! Er hat den Tod besiegt.
Sucht ihn nicht mehr bei den Toten,
seht, dass er hier nicht mehr liegt.
Lobt den Herrn! Er hat den Tod besiegt!
Lobt den Herrn! Er hat den Tod besiegt!

Wir wünschen euch ein gesegnetes Osterfest!

Icon recommendedSuche den Frühling - Aus frischem Grün Kreuze binden

Vielleicht hast du Lust, draußen im Frühling Äste zu suchen, an denen gerade erste Blättchen grün ausschlagen. Wenn du zwei nicht zu dicke Äste schneidest und zu einem Kreuz bindest, wirst du es sehen können: Aus dem winterstarren Ast wächst es wieder, aus  dem scheinbar Abgestorbenen kommt das Lebendige. Du kannst das Erwachen der Natur schon spüren.

Das gleiche Ergebnis hast du, wenn du in ausgehöhlte Baumstämme bunte Frühblüher pflanzt.

Icon TwitterDrei Teile im Frühling - Wer bin ich?

Den ersten Teil sollst du vergessen.

Der zweite Teil gehört nicht dir sondern alleine mir.
Der dritte Teil reimt sich auf Licht und bedeutet Nein.

Icon recommendedKinderpredigt to go

Warum heißt der erste Tag der Woche Sonntag?

Liebe Kinder,

das habt ihr bestimmt schon gelernt: der Sonntag hat seinen Namen tatsächlich von der Sonne. Unsere Vorfahren haben ihm diesen Namen gegeben, lange, ehe sie Christen waren. Der Name war also schon in Gebrauch, als die ersten christlichen Missionare in unser Land kamen. Sie sagten den Menschen: ,,Diesen Tag der Woche, den ihr Sonntag nennt, müsst ihr vor allen anderen Tagen heilig halten. An diesem Tag müsst ihr zusammenkommen. Und das Gedächtnis des Erlösers feiern. Denn an diesem glorreichen Tag ist Jesus von den Toten auferstanden.

Da muss man sich eigentlich wundern, dass die Missionare nicht noch einen Schritt weiter gegangen sind und gefordert haben: Deshalb wollen wir diesem Tag von jetzt an einen anderen Namen geben. Wir könnte ihn z.B. „Christustag“ nennen.

Ich will euch erklären, warum die Missionare dies nicht getan haben.
Sie haben gedacht: Besser lassen wir den Leuten den alten Namen und geben ihm nur eine neue Bedeutung.

Nun, das geht bei diesem Namen besonders leicht. Christus hat ja selber gesagt: ,,Ich bin das Licht.“ Das heißt so viel, wie: ich bin die Sonne der Welt.

Das versteht ihr nicht so recht?

Dann fragt doch einmal die Menschen in den Alpen, die in tief eingeschnittenen Tälern wohnen, wo ein paar Tage oder gar Wochen im Jahr die Sonne gar nicht hinkommt. Was das für traurige Tage sind!

Ein alter Geistlicher aus Tirol hat mir einmal erzählt, er sei Pfarrer in einem solchen Tal gewesen.

An dem Morgen, an dem zum ersten Mal nach neun sonnenlosen Tagen die Sonne wieder ins Klassenzimmer schien, sind die braven Tiroler Buben und Mädel plötzlich auf die Bänke gestiegen und haben laut geschrien vor Freude.

Unsere Sonntagsfreude ist zwar nicht gerade so laut, aber man kann sie doch mit der Freude vergleichen, die an jenem Morgen in dem Tiroler Klassenzimmer ausgebrochen ist.

Die wahre Sonne unseres Lebens geht uns auf an dem Tag, den wir „Sonn-Tag“ nennen. Und wir dürfen unsere Seele in die Sonne halten. Wie sollten wir uns da nicht freuen?

Icon recommendedSchachbrettstein - das solltest du wissen

Die nach ihrem Aussehen benannten Schachbrettsteine findet man ausschließlich an Granitquaderkirchen des 12. und 13. Jahrhunderts. Selten sind sie farblich so markant wie bei uns an der Groß Glienicker Dorfkirche. Meist sind sie unscheinbarer und in ihrer Färbung den anderen Steinen ähnlich. Sie sind während der Bauzeit der Kirchen entstanden und nicht im Nachhinein dort eingefügt worden. Das Schachbrettmuster wurde anfangs mit Hammer und Meißel in die Oberfläche des Steins geschlagen, später sollen chemische Stoffe verwendet worden sein, die die Oberflächen verfärbten.

Häufig befinden sich Schachbrettsteine an der Hauptfassade, der man sich dem Gotteshaus nähert. Dort wurden sie häufig an Gebäudeecken eingesetzt. Weil diese besonderen Steine jedoch nur einzeln, selten im Paar auftreten, geht man davon aus, dass diese keine Schmuckelemente, sondern eher symbolischen Charakters sind. So sollen die sorgsam bearbeiteten Steine z.B. auf kirchliche Bauhütten und deren adligen und kirchlichen Herrschaften (Askanier bzw. Zisterzienser) hinweisen und somit der Wiedererkennung der Bauhütten selbst dienen.

Weil Schach zur damaligen Zeit das Spiel der Adligen und Geistlichen war, sehen viele das Schachbrettmuster als verbindendes Element zwischen den beiden einzigen zur Bildung Zugang habenden Gesellschaftsgruppen.

Es könnte aber auch als Bezug auf den die Kirche umgebenden Friedhof annehmen und damit die Gleichheit aller Menschen vor dem Tode symbolisiert.

Kirchen mit Schachbrettsteinen stammen aus der Zeit der Christianisierung im 13. Jahrhundert in dem Gebiet im jetzigen Deutschland und Polen, in dem damals die Pommern unter Einfluss der Dänen nach Süden vordrangen und die bisherigen religiösen Heiligtümer der hier ansässigen Slawen ersetzten. Die christlichen steinernen Kirchen wurden dabei als neuer religiöser Mittelpunkt erstmalig direkt im Mittelpunkt des Ortes errichtet. In dieser Zeit änderte sich auch der bisherige Totenkult grundlegend. Die Toten wurden nun erstmalig in Gräbern auf dem mit einer Mauer umgebenden Kirch- bzw. Friedhof direkt neben der Kirche bestattet und nicht mehr nach ihrer Verbrennung in Urnen außerhalb der Ortschaften an heiligen Stellen vergraben.

Letzte Änderung am: 27.03.2024